Lebensweise:
Insbesondere in der wärmeren
Jahreszeiten ist Meta menardi in den Eingangsbereichen
der Karsthöhlen der Schwäbischen Alb recht häufig anzutreffen.
Die Paarung findet meist von Mai bis Juni/Juli statt. So findet
man ab etwa Juli bis August viele Weibchen neben ihrem weißen,
einem Wattebällchen nicht unähnlichen Kokon. Dieser wird mit
einem verstärkten Seidenfaden an die Decke oder Vorsprünge an
den Höhlenwänden geheftet. Die Jungspinnen schlüpfen in der
Regel zwischen September und Dezember.
Die Höhlenradnetzspinne baut ein
vergleichsweise kleines, radienarmes Netz, das selten einen
Durchmesser von mehr als 20cm aufweist. Wie bei den anderen
Arten der Tetragnathidae ist die Nabe offen.
Aufgrund des doch eher kärglichen
Nahrungsangebots ihres Lebensraumes, dauert die Reifung dieser
Art nicht selten zwei oder mehr Jahre.
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt