Den Speierling findet man wildwachsend
nur noch sehr selten. Umso schöner, dass im Zuge des
Regionalparks eine ganze Speierlingsallee gepflanzt
wurde; der Speierling ist für die "Ebbelwoi"-
Herstellung, in dem Fall dann dem "Speierling", dem
hessischen (Frankfurter) "Nationalgetränk",
unerlässlich, er macht den Apfelwein haltbarer, klärt
ihn - und gibt ihm eine besondere Note. Was wär' unser "Stöffsche" ohne den
Speierling...!?
Das Holz des Speierling ist dunkelbraun,
schwer, sehr hart und ein wertvoller, hochgeschätzter
Rohstoff für Möbel und Musikinstrumente. |
Baum bis
15m, selten bis 25m Höhe mit rauer, im Alter
rissig-schuppiger Rinde; Blätter unpaarig gefiedert;
Blüten klein, weiß bis rosa, in 35-75blütigen, großen
Schirmrispen, wie auch die Blätter an Eberesche
erinnernd, Blütezeit etwa von Ende April bis Anfang
Juni; Früchte apfel- bis birnenartig, nur bis etwa 30mm
Ø, roh nahezu ungenießbar.
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Wärmebedürftig; trockenwarme bis frische,
stickstoffarme, basische bis kalkreiche Böden;
Laubmischwälder, Eichen-Trockenwälder, oder in Kultur. |