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						Eingebürgerter 
						Neophyt aus dem 
						Himalayagebiet; 
						diese Pflanze verbreitet sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts 
			stark an unseren Bächen und Flüssen; mancherorts 
						ist die 
						heimische 
						Ufervegetation 
						schon komplett 
						von I. glandulifera 
						verdrängt; die 
						Problematik 
						dieser 
						"Verdrängungen" 
						ist noch nicht 
						hinreichend 
						untersucht und 
						wird 
						unterschiedlich 
						bewertet; für 
						Insekten stellt 
						die Pflanze mit 
						ihrem 
						überreichen 
						Nektarangebot 
						und den 
						zusätzlichen 
						Nektarien eine 
						große 
						Bereicherung 
						dar; der Name 
						Springkraut 
						rührt von der 
						bei Berührung 
						aufsprengenden 
						Samenanlage her.
 | Krautig, 
						aufrecht, (50)100-200(250)cm hoch, verzweigt, Stängel 
						oft rötlich überlaufen; Blätter ±breit 
						lanzettlich, bis 25cm lang, scharf gezähnt, Blattstiel 
						und -grund drüsig (Name), untere Blätter gegen- obere 
						quirlständig; Blüten hängend, purpurrot bis rosa, auch 
						weiß, stark süßlich duftend, inkl. des kurzen, dicken 
						Sporns etwa 25-40mm lang, Blütezeit etwa von Juli bis 
						September; die reifen, 30-50mm langen Früchte springen 
						bei der kleinsten Berührung blitzartig auf und 
						schleudern die Samen heraus. | Lichtbedürftig; 
						feuchte bis nasse, nährstoffreiche Böden; 
						Ufer von Gräben, 
						Bächen, Flüssen 
						und Seen; auch 
						Nasswiesen, 
						Auwälder. |