Alte Heil- und
Färberpflanze; ein Tee (Aufguss) aus Blüten und Blättern
hilft bei Nierenleiden und wirkt gegen Müdig-
keit; eine
Gurgellösung ist ein exzellentes Mittel bei Mund- und
Rachenbeschwer-
den (am Besten mit Salbei und Linden-
blüten
kombinieren); bei Migräne hilft ein Bad mit Odermennig-Blüten und
Blättern (am Besten zuvor einige
Stunden in einem Gefäß voll warmen Wassers ziehen lassen
- für ein Vollbad benötigen sie gut zwei-drei Hände voll
Pflanzenteile). |
Krautig, straff aufrecht,
bis ca. 150cm,
meist aber nur
60-80cm hoch, Stängel behaart; Blätter meist 10-30cm
lang, gefiedert, grob gezähnt, unterseits graufilzig,
beim Zerreiben ohne auf-
fälligem Wohlgeruch (ein Unterschied zu A. procera); Blüten
gelb, bis etwa 20mm
Ø, in langen, dichten, end-
ständigen Trauben, Blütezeit etwa von Ende Mai bis September;
reife Früchte mindestens zu ¾
gefurcht - Foto oben rechts (Unterschied zu A. procera); |
Trockene bis frische, stets basische bis kalkreiche
Böden; Wiesen, Gebüschsäume, Halbtrocken- und
Trockenrasen, Ruderalflächen, Wegränder. |