Lebensweise:
Wie fast alle
Gelis-Arten ähnelt auch Gelis bicolor auf den
ersten Blick einer Ameise. Die Art ist meist am Boden, der
niederen Vegetation, selten auch auf höherer zu finden. Die
Weibchen können manchmal an milden Tagen auch schon im Januar
angetroffen werden, was darauf schließen lässt, dass diese
überwintern.
Als Wirte
dienen dieser parasitischen Art Eikokons von Spinnen
(verschiedene Spinnenfamilien). Die Weibchen stechen ihre Eier
in die Eikokons (meist nur ein Ei pro Spinnenkokon) und die
Larven fressen die Eier (auch unreife Jungspinnen im
Kokon?). Die Imagines ernähren sich von
Nektar und Honigtau.
Gelis
bicolor ist weit verbreitet und meist häufig.
Nahrung: Imago: Nektar, Honigtau
Larven: Spinneneier (auch unreife
Jungspinnen im Kokon?)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Die Arten der Gattung Gelis
sind am Foto kaum zu bestimmen. Es braucht zumindest
hervorragende Detailfotos und Spezialliteratur.
Verwendete Literatur: M. Schwarz,
Revision der westpaläarktischen Arten der Gattungen Gelis
THUNBERG mit apteren Weibchen und Thaumatogelis SCHWARZ
(Hymenoptera, Ichneumonidae).