Die Vorkommen werden von Süd nach Nord immer seltener, nördlich der Mittelgebirge kaum bis gar nicht anzutreffen.

Die beiden Arten P. chlorantha und P. bifolia kann man an folgendem Merkmal unterscheiden:
Bei Platanthera chlorantha stehen die beiden Pollenfächer (also die Staubbeutelhälften) nicht eng beieinander parallel, sondern im schrägen Winkel weit auseinander.

Wirkt oft etwas zerbrechlich; krautig, aufrecht, zwischen zwei grundständigen, länglich-ovalen, etwa ±15cm langen Blättern erscheint ab etwa Anfang April der bis bis 50cm hohe Blütenstängel, Stängelblätter klein, lanzettlich, weniger als zehn; Blüten weiß-grünlich, mit etwas nach unten gebogenem, am Ende zugespitztem, bis ca. 31mm langem Sporn, Pollenfächer eng parallel, Blütezeit etwa Mai bis Juli;

Meist kalkreiche, etwas saure, aber auch basische, frische Böden; lichte Wälder, Waldränder, Halbtrockenrasen, Magerrasen, Bergwiesen (in den Alpen bis 2200m), wohl auch in Wiesenmooren.