Anmerkungen / Lebensweise:
Die Weibchen des
Eichenprozessionsspinner
legen den Sommer über Eigelege (bis zu 200 Eier beinhaltet solch
ein Paket) im Kronenbereich meist älterer Eichen ab. Die Gelege
werden an die Rinde geheftet und mit Sekreten und Schuppen
(stammen vom After des Weibchens) getarnt. Die Raupen schlüpfen
im nächsten Frühjahr (Mai). Sie teilen sich in kleine Grüppchen
(20-30 Raupen) auf und marschieren eine hinter der anderen
("Prozession") zu den Blättern. Bei starkem Befall können diese
Raupen auch große Eichen völlig kahl fressen.
Gefährlich können
die Härchen der älteren (ab 3. Larvenstadium) Raupen werden. Sie
verursachen bei vielen Menschen juckende Hautausschläge und
können sogar die Atemwege reizen. Thaumetopoea processionea tritt besonders häufig in Süd-,
Südwest- und Westdeutschland auf.
Raupennahrungspflanze: Blätter von Eichen, seltener auch andere Laubbaum-Arten
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt