Lebensweise:
Den
Kupferroten Pflaumenstecher findet man häufig auf Schlehe an
sonnigen Waldrändern oder Gebüschen. Zuweilen auch auf Kirsch-
und Pflaumenbäumen. In höheren Lagen auch auf Weißdorn oder
Vogelbeere.
Die Käfer
kommen etwa ab April aus ihren Überwinterungsquartieren und
fressen an Blättern, Knospen und Blüten ihrer Brutbäume. Je nach
Witterung und Höhenlage beginnen die Weibchen ab etwa Mitte Mai
mit der Eiablage. Dazu werden von den Weibchen die Fruchtstiele
der ausgewählten Früchte angeschnitten und anschließend die Haut
der unreifen Früchte. Die Fruchthaut wird zurückgeklappt, ein Ei
ins Fruchtfleisch gelegt und anschließend die Fruchthaut wieder
zurückgelegt. Die Larven fressen dann in der Frucht. Diese fällt
wegen des angeschnittenen Fruchtstiels schon früher vom Strauch
/ Baum zu Boden. Etwa ab August ist die Entwicklung der Larven
abgeschlossen. Die neue Generation frisst häufig wieder an den
Blättern der Brutpflanzen, kann aber auch bis zum nächsten
Frühjahr im Boden verbleiben.
Nahrung: Imago: Blätter, Knospen und Blüten von
Prunus und Sorbus Arten Larven: In FRüchten von Prunus und
Sorbus (z.B. Schlehe, Pflaume, Kirsche, Weißdorn)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
In Deutschland weit verbreitet aber
eher regional häufig.