Lebensweise:
Die Schnellkäfer verdanken einer anatomischen
Besonderheit, einem Sprungapparat, ihren deutschen
Namen. Durch ihn können sie sich blitzschnell in die
Höhe katapultieren - sehr hilfreich, wenn der Käfer mal
unglücklich auf dem Rücken landet.
Der Mausgraue Schnellkäfer dürfte in Deutschland der
häufigste Vertreter aus dieser Familie sein und ist von
Mai bis Oktober in allen offenen Landschaften zu finden.
Die Käfer ernähren sich von Blättern verschiedener
Pflanzen und jungen Trieben von Laub- und Nadelbäumen.
Die Larven ("Drahtwürmer") leben mehrere Jahre im Boden
ehe sie sich im Herbst verpuppen. Der frisch geschlüpfte
Käfer verbleibt zunächst in der Erde und überwintert
dort. Über die Ernährung der Larven gibt es
unterschiedliche Angaben. Manchen Berichten zufolge
stehen nur Pflanzenwurzeln auf dem Speiseplan, in
anderen heißt es, die Larven leben räuberisch von
Regenwürmern und anderen im Boden lebenden Insekten,
wieder andere schreiben, die Larven ernährten sich von
Pflanzenwurzeln und tierischer Kost - was ich für das
Wahrscheinlichste halte.
Nahrung: Imago: Blüten und Blätter Larven: Wurzeln und Insekten?
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Ähnlich ist
Prosternon tessellatum,
der aber kleiner (nur etwa 10-12mm) und zierlicher gebaut ist.
Zudem sind die Halsschildvorderecken deutlich gerundeter als bei
A. murinus.