Lebensweise:
Sitona
intermedius ist in Deutschland sehr selten. Er kommt nur auf
trockenheißen, offenen Hängen (z.B. Kalkschotterhalden) in
Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt vor und
gilt in Deutschland als "Stark gefährdet" (Rote Liste 2).
Die
abstehenden, strahlenförmig angeordneten Schuppen des
Schildchens zeigen die Zugehörigheit zur Untergattung
Charagmus. Im Frühjahr kann man überwinternde Imagines auf
den Wirtspflanzen finden. Sie paaren sich und die Weibchen legen
Eier am Boden ab. Zur gleichen Zeit sind auch noch Larven vom
vorhergehenden Jahr im Boden. Beide (also Larven vom Vorjahr,
als auch vom Frühjahr) schließen ihre Entwicklung im Sommer ab.
Auch diese neue Generation von Käfern paart sich umgehend. Die
aus den Eier hervorgehenden Larven sowie Imagines dieser
Sommergeneration überwintern.
Die Käfer
sind streng monophag an Gewöhnlichem Hufeisenklee (Hippocrepis
comosa), an dessen Blätter sie fressen.
Nahrung: Imago:
Gewöhnlicher Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
Larven: Wurzeln
Gefährdung und Schutz: Stark gefährdet - RL 2 / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Keine.