Lebensweise:
Das
Lilienhähnchen ist in Deutschland weit verbreitet und in Gärten
sicherlich wesentlich häufiger als die Schwesterart, das
Maiglöckchenhähnchen. Die Käfer finden sich ab etwa Mai auf den
Wirtspflanzen ein, das sind Liliengewächse, aber auch
Schachbrettblumen. Die Käfer fressen an den Blättern, paaren
sich und die Weibchen kleben ihre Eier an die Unterseite der
Blätter. Die Larven, die den größeren Schaden anrichten, tarnen
sich mit eigenem Kot, den sie mit einem speziellen
Hinterleibsanhang über den Körper halten.
Im Jahr
können sich bis zu drei Generationen von Lilioceris lilii
bilden.
Nahrung: Imago: Blätter von Liliengewächsen (Liliaceae) Larven: Blätter von Liliengewächsen (Liliaceae)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Bei Befall von Liliengewächsen im
Garten ist das Absammeln der Käfer oder Larven sicherlich die
einfachste Methode um diesen Schädling loszuwerden.