Lebensweise:
Dämmerungs- und nachtaktiver Käfer der
in Beständen alter Laubbäume in vielen Gegenden nicht selten
ist. Nach meinen bislang spärlichen Beobachtungen ist die Art in
etwas feuchten Wäldern scheinbar häufiger als in eher trockenen.
Die Weibchen legen ihre Eier unter die Rinde von alten
Laubbäumen. Die Larven leben zunächst auch dort und ernähren
sich vom Holz, nach einigen Häutungen wandern sie in den
Wurzelbereich hinab und fressen an und in den Wurzeln. Nach rund
vierzehn Häutungen verpuppen sie sich im Boden. Die gesamte
Entwicklungszeit dauert drei Jahre.
Nahrung: Imago: ??? - siehe Anmerkungen
Larven: Holz von Laubbäumen, selten wohl
auch Nadelbäumen
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach BNatSchG bzw. BArtSchV
Anmerkungen:
Es heißt unter anderem bei
Wikipedia, die erwachsenen Käfer würden keinerlei Nahrung zu
sich nehmen. Ich fand diese Käfer aber auch schon an
Pferdeäpfeln im Wald. Was, wenn sie nichts fressen würden,
sollten sie daran zu schaffen haben? Es kann ihnen auch nicht
wirklich um Flüssigkeitsaufnahme gegangen sein. Zum einen waren
die Pferdeäpfel trocken, zum anderen befand sich jedes Mal in
unmittelbarer Nähe auch Wasser in Form von kleinen Pfützen oder
Rinnsalen. Vielleicht hat ein Leser eine Erklärung dafür?