Lebensweise:
Trichopterapion holosericeum erscheint schon ab Ende April
mit dem Laubaustrieb der Wirtspflanze (Hainbuche). Sie sitzen
meist an der Unterseite der Blätter. Ich konnte einen Lochfraß
an den Blättern beobachten. Über die Lebensweise und
Larvalentwicklung ist mir leider nichts bekannt.
Mein Fund des
Hainbuchen-Spitzmausrüsslers liegt nicht am / im Wald sondern in
einer kleinen Gehölzgruppe an einer Wegböschung. Hinzu kommt ein
Fund am 02. Mai 2013 im Garten an einer Hainbuchenhecke. Die Art
scheint also nicht an Wälder gebunden zu sein.
Nahrung: Imago: Hainbuchenblätter
Larven: in Hainbuchensamen?
Gefährdung und Schutz: Selten / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Das kleine
Trichopterapion holosericeum ist ein Neubürger in
Deutschland. Ursprünglich von Vorderasien bis Südosteuropa
verbreitet, kommt die Art nun auch in Teilen Österreichs und der
Schweiz, sowie in Südfrankreich vor. In Deutschland gab es
bislang Funde in der Markgräfler Rheinaue (Rheinheimer 2009), in
Bayern (Büche) und in Stuttgart West (Orthwein 2012). Nun noch
dieser Fund im Stuttgarter Norden (Haselböck 2013).