Lebensweise:
Crossocerus annulipes ist in Deutschland weit verbreitet
aber nur lokal häufig. Sie nistet in der Regel gesellig in
Totholz. Die Nester sind meist bodennah im Holz. Die Weibchen
nagen Gänge in weichere Bestandteile, die bis zu 10cm lang sein
können und an deren Ende sich dann die Brutzellen abzweigen. Je
Zelle werden etwa 12 bis 25 kleine Zikaden, Blattflöhe oder
seltener auch kleine Weichwanzen eingetragen. Die Zahl der
Proviantstücke hängt von der Größe der Beutetiere und dem
Geschlecht dessen, den sie ernähren sollen (Männchen erhalten
weniger Proviant) ab.
Diese kleinen
schwarzen Grabwespen kann man auf Doldenblütlern beim
Nektartrinken beobachten, alternativ wird Honigtau von Blättern
aufgenommen.
Nahrung: Imago: Nektar, Honigtau Larven: kleine Zikaden, Blattflöhe, selten
auch kleine Weichwanzen
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
In Deutschland kommen 30
Crossocerus-Arten vor. Die meisten sind schwarz, einige
schwarz-gelb gefärbt. Die Männchen mancher Arten haben
verbreiterte Vordertarsen.