Lebensweise:
Anogmus hohenheimensis ist
in Nadelwäldern mit Fichtenbeständen meist häufig. Die Wirte
dieser Art sind die Larven der Gallmücke Plemeliella
abietina die sich in den
Samen von Fichten entwickeln. Der Nachweis dieser Pteromalide
ist leicht. Man muss nur im zeitigen Frühjahr frische
Fichtenzapfen sammeln und abwarten.
Die
Larven von Anogmus hohenheimensis leben als
todbringende Parasitoide in/an den Larven von Plemeliella
abietina. Somit
kann man sie getrost als Nützling, oder fachlich korrekter: als
Regulator ansehen.
Nahrung: Imago: ??? Larven: Parasitoide (Wirt vermutlich nur
die Larven der Gallmückenart Plemeliella abietina
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Die Pteromaliden stellen vermutlich
die artenreichste Familie der Erzwespen. Die Bestimmung ist nur
mit Spezialliteratur und unter dem Binokular möglich. Manchmal
geht es aber auch nur über das Genom.