Lebensweise:
Sapygina
decemguttata ist in Deutschland weit verbreitet und regional
häufig. Die Art ist ein Kleptoparasit bei Löcherbienen (Heriades
spec.). Insbesondere
Heriades truncorum ist in Deutschland aufgrund der
Verbreitung sicherlich der häufigste Wirt. Diese kleine, auf
Korbblütler spezialiserte Wildbiene nistet häufig in sogenannten
Wildbienennisthilfen.
Die Weibchen der
Zehnpunkt-Keulenwespe schmuggeln ein bis zwei Eier in ein Nest der
Wirte. Die zuerst geschlüpfte Larve sucht nach ihrem Schlupf
zunächst nach Konkurrenten (also anderen Keulenwespenlarven) und
tötet diese. Danach saugt sie das Ei des Wirtes aus. Doch das
eigentliche Ziel der Keulenwespenlarve ist der eingelagerte
Pollenproviant. Keulenwespen sind in erster Linie Futterparasiten (Kleptoparasiten).
Nachdem die Larve den Proviant, der eigentlich für die
Löcherbienenlarve vorgesehen war, aufgefressen hat, geht die Larve
in einen Zustand einer Vorpuppe, in dem sie sie sowohl den Sommer
als auch den Winter verbringt. Die eigentliche Verpuppung findet
erst etwa im Mai des Folgejahres statt.
Nahrung: Imago: Nektar Larven: Futterparasiten bei Heriades-Arten (Löcherbienen)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Keine.